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Freitag, 11. Februar 2011

Gedanken zum Mittwoch

Ich bin eigentlich jemand, der nicht stillsitzen kann - nicht im Sinne von hibbelig oder so. Aber mir fällt es schwer, einfach mal "nichts" zu tun. So auch hier und heute. Im Haushalt gibt es immer irgendetwas, das dringend erledigt werden muss, meistens sind das ja sehr unliebsame Aufgaben, die man gerne vor sich herschiebt. Dank der Ordnungshüterin hat das Aufschieben seit Anfang 2011 ein Ende. Im Ernst - ich finde es gut, auch wenn ich nicht in dem Sinne mitmache, jeden Tag genau diese Aufgabe zu erledigen. Das liegt aber nicht daran, dass ich kein Lemming bin (solche Dinge machen im großen Stil und mit Gesellschaft - wenn's auch nur die virtuelle ist - viel mehr Spaß! Ihre Leser geben ihr Recht), sondern dass wir durch unsere langsam zu Ende gehenden Renovierungsarbeiten eh schon einen großen Teil ausgemistet, wegsortiert, umgeräumt usw. haben. Ich habe an vielen Tagen also "frei" (alle anderen Lemminge heute übrigens auch!). Durch unsere vier Pänz müssen wir ständig am Ball bleiben, sonst geht es sehr schnell und man hat genau diese "Häufchen", die sich in rasender Geschwindigkeit zu Haufen bis hin zu Bergen entwickeln, wieder in allen Ecken... seufz. Aber eben genau das ist mein Problem - ich sehe ständig diese Arbeit und kann nicht mal Fünfe gerade sein lassen. Ich habe ein furchtbar schlechtes Gewissen, wenn ich das tue, wozu ich Lust habe und mich dabei die "Arbeit" angrinst. Nach dem Motto: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen". Wenn die Arbeit aber nie zuende geht, wo bleibt dann das Vergnügen? Deshalb verordne ich mir heute eine halbe Stunde stricken. Mit Kurzzeitwecker. Jetzt. Und mache am besten die Augen zu.

1 Kommentar:

  1. super!! ;o))
    das ist eine tolle Idee von dir,....und ich hoffe es gelingt dir die zeit einzuhalten,...grins...und nicht vorher irgendwas anderes zu machen!
    liebe Grüße
    Karla

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